MUSIKALISCHE PARTNER
Eine regelmäßige musikalische Zusammenarbeit verbindet den Knabenchor mit Vokalensembles wie der Himlischen Cantorey, Cantus Cölln und dem Hilliard Ensemble. Immer wieder wird der Knabenchor Hannover von Orchestern für die Aufführung großer sinfonischer Werke engagiert, beispielsweise von den Philharmonikern Hamburg für Benjamin Brittens „War Requiem“ und vom NDR Sinfonieorchester Hamburg für die dritte Sinfonie von Gustav Mahler. Bedeutende Dirigenten wie Rafael Frühbeck de Burgos, Christoph Eschenbach, John Eliot Gardiner, Michael Gielen, Philipp Herreweghe, Ton Koopman, Kent Nagano und Simone Young haben mit dem Chor zusammen gearbeitet. Mit der NDR Radiophilharmonie in Hannover und dem NDR Sinfonieorchester verbindet ihn eine regelmäßige und intensive Zusammenarbeit. Unter den Orchestern und Ensembles, mit denen der Chor gemeinsam musizierte, finden sich Concerto Palatino, die Akademie für Alte Musik Berlin, das Amsterdam Baroque Orchestra, London Baroque, das Barockorchester L’Arco, Concerto Köln, Musica Alta Ripa, die Nürnberger Symphoniker, die Münchner Philharmoniker, die Klazz Brothers und London Brass. Immer wieder wird der Chor zu bedeutenden Musikfestspielen wie dem Bachfest Leipzig, den Internationalen Händel-Festspielen in Göttingen und Halle, dem MDR-Musiksommer oder den Niedersächsischen Musiktagen eingeladen. Knabensolisten wirken regelmäßig bei Aufführungen der Zauberflöte an der Staatsoper Hannover mit.
MUSIKALISCHE SCHÄTZE HEBEN UND FESTHALTEN
Dem Chorgründer und langjährigen Leiter Heinz Hennig lag das Wiedererwecken musikalischer Schätze wie Heinrich Schütz‘ „Schwanengesang“ und die Gesamtaufnahme der Geistlichen Chormusik 1648 besonders am Herzen. Hohe Anerkennung seiner musikalischen Leistungsfähigkeit widerfuhr dem Knabenchor durch die Beteiligung an der Gesamteinspielung der Kirchenkantaten Johann Sebastian Bachs unter der Leitung von Gustav Leonhard und Nikolaus Harnoncourt.
Unter der Leitung von Jörg Breiding konnte der Knabenchor in Vergessenheit geratene Musikwerke zur Wiederaufführung bringen. Dazu zählen Andreas Hammerschmidts „Geistliche Vokalmusik“, Johann Rosenmüllers „Marienvesper“ sowie die Rekonstruktion von Johann Sebastian Bachs „Markus-Passion“, die alle auf CD herausgebracht worden sind. Hinzu kommen Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert wie das „Magnificat“ von John Rutter und das Requiem „Schwarz vor Augen und es ward Licht!“ von Harald Weiss.
Seit Kurzem ist auch der erste Konzertmitschnitt auf DVD erhältlich.