Intrada

Der russische Kammerchor

Intrada Ira Polyarnaya

Intrada © Ira Polyarnaya

Das Vokalensemble Intrada unter der Leitung von Ekaterina Antonenko ist einer der führenden russischen Chöre einer neuen Generation. Der Chor wird regelmäßig von Moskaus großen Orchestern und Dirigenten eingeladen (u.a. dem Staatlichen Sinfonieorchester unter Vladimir Jurowski, dem Kammerorchester „Moskauer Solisten“ unter Juri Bashmet oder dem Russischen Nationalorchester unter Mikhail Pletnew) und tritt dabei in Russlands angesehensten Konzertsälen (Moskauer und Sankt Petersburger Philharmonie, Mariinski-Theater, Großer Saal des Moskauer Konservatoriums und im Moskauer Kreml) auf.

International arbeitete Intrada im Alte-Musik-Bereich bereits mit bedeutenden europäischen Klangkörpern und Dirigenten wie „The Tallis Scholars“ unter Peter Phillips, „Il Giardino Armonico“ unter Giovanni Antonini, „Le Poème Harmonique“ unter Vincent Dumestre, Frieder Bernius, Hans-Christoph Rademann oder Jean-Christophe Spinosi zusammen.
Intrada ist regelmäßig bei europäischen Musikfestivals zu Gast. In Deutschland sang das Ensemble u.a. 2015 im Rahmen des Dresdner Kunstfestes, 2016 gastierte Intrada beim Musikfest Erzgebirge, und 2017 folgte ein umjubeltes Debüt bei den Dresdner Musikfestspielen. Im Jahr 2018 gab Intrada auf Einladung von Deutschlandfunk Kultur ein Konzert auf der Wartburg.

Der Chor führt immer wieder zeitgenössische Werke zum ersten Mal in Russland auf, darunter die Messe für Doppelchor von Frank Martin und „The Little Match Girl Passion“ von David Lang. 2014 haben Intrada und Peter Phillips das Gedenkfestival für Sir John Tavener initiiert: Im Abschlusskonzert im Großen Saal des Moskauer Konservatotiums fand die Zweitaufführung von „Requiem Fragments“ von Tavener unter Beteiligung von The Tallis Scholars, Intrada und der Sopranistin Julia Lezhneva statt. Intrada sang Uraufführungen von Klaus Lang, Franck Christoph Eznikian, Ilya Demutsky, Vladimir Rannev, Arman Guschan und Alexey Sysoev.
Ekaterina Antonenko Ira Polyarnaya

Ekaterina Antonenko © Ira Polyarnaya

"Chorgesang, wie er beseelter, homogener, kraftvoller und intensiver kaum denkbar ist."

Karsten Blüthgen, Sächsische Zeitung


"Eine perfekte Mischung von zum Schwelgen einladender Klangpracht und präziser, schattierungsreicher Sangeskunst“

Mareile Hanns, Dresdner Neueste Nachrichten

"Der russische Kammerchor Intrada, der auf seiner Reise von Moskau nach Paris und zurück über Prag ins Erzgebirge kam, vermittelte eindrucksvoll den Charakter russisch-orthodoxer Musik. Beachtenswert, wie 26 junge Sängerinnen und Sänger die dynamische Palette Rachmaninows, vom dreifachen piano bis zum dreifachen forte, beherrschten".

Heinrich Auerswald, Freie Presse